Weiterbildungsreise Sizilien

Inhalte der Reise

Der erste Teil der Weiterbildungsreise besteht aus einer thematischen Rundreise, welche sich schwerpunktmässig mit den Themen Vulkanismus, Geographie des Mittelmeerraumes und der griechischen und römischen Kultur auseinandersetzt.

Die Reise richtet sich an alle, welche sich von der Region faszinieren lassen und diese punktuell vertieft kennenlernen möchten.

Lehrpersonen finden hier wertvolle Impulse für einen interessanten, verstehensorientierten Unterricht und einen regen fachlichen Austausch.

Wichtig: Das genaue Detailprogramm wird aufgeschaltet, wenn die Fahrpläne der Schiffahrtslinien im Detail bekannt sind.

 

Ostern 2022

Der Süden Italiens liegt auf einer tektonischen Subduktionszone. Die Region wird immer wieder von stärkeren und schwächeren Erdbeben heimgesucht und hier finden wir auch einige der wenigen noch aktiven Vulkanen in Europa.

 

Neben den sichtbaren Spuren, welche der Vulkanismus in Süditalien zurückgelassen hat, ist Sizilien reich an kulturellen Stätten, welche uns auf eindrückliche Art und Weise Einblick in das Leben zur Zeit der Hochblüte der griechischen Kultur und des römischen Reiches erlauben.

 

 

Informationen zur Reise


Pompeji

Pompeji wurde im Jahr 79 n. Chr. durch einen Ausbruch des Vesuvs verschüttet und in den letzten 150 Jahren Schritt für Schritt wieder ausgegraben. Entstanden sind eindrückliche Einblicke in das Leben im römischen Pompeji vor knapp 2000 Jahren. 

 

Naturerscheinungen

 Neben den spekatakulären Eruptionen der Vulkane Ätna und Stromboli wartet Sizilien mit einer atemberaubenden Landschaft und beeindruckenden Naturschauspielen auf. Von besonderem Interesse für diese Reise sind die Vulcanelli - kleine blubbernde Hot-Spots - und die Scala dei Turchi, beide in der Region Agricen-to.

 

 

 

 

 

 

 

 

Migration

Die Inseln Lampedusa, Malta und Sizilien sind in den letzten Jahren immer wieder Ziel hoffnungsloser Flüchlinge aus Afrika. Das stellt für die Region eine grosse humanitäre Herausforderung dar.

Migration war aber schon früher ein grosses Thema in Italien. Sizilien ist heute - abgesehen vom Tourismus - das Armenhaus Italiens. In den letzten 50 Jahren verliessen Tausende Sizilianer ihre Heimat, um im reichen Norden Wohlstand und eine bessere Zukunft zu finden.

Es gab sie aber auch, die andere Situation. Ende des 19. Jahrhun-derts war Sizilien - vor allem Catania - Zentrum eines blühenden Mittelmeerhandels.  Der Ort zog viele Händler aus ganz Europa an. Etliche Schweizer Importfirmen hatten einen Handelssitz in Catania, was zur Gründung einer Schule für Schweizer Kinder führte.

Äeolische Inseln

Der Stromboli ist ein permanent aktiver Vulkan im äolischen Meer. 

Des Nachts kann man hier spektakuläre Naturschauspiele beobachten, wenn glühend heisse Lava in die Luft geschleudert und glühende Gesteinsbrocken über die Lavafelder auf der nordewestlichen Flanke des Vulkans hinunter kullern und zischend im Meer versinken.

Griechen und Römer

Der Mittelmeerraum war bereits zu Beginn unserer Zeitrechnung hochentwickelt und die Häfen an der sizilianischen Küsten  blühende Zentren des Mittelmeerhandels.

In Sizilien treffen wir auf Schritt und Tritt auf die Spuren dieser faszinierenden Hochkulturen.

 

 

 

 

 

 

Ätna

Der Ätna ist der aktivste und gleichzeitig auch höchste Vulkan in Europa. Immer wieder machen spektakuläre Ausbrüche von sich reden.

 

 

 

Landwirtschaft

 Neben dem Tourismus ist die Landwirtschaft in Sizilien nach wie vor Einnahmequelle Nr. 1. Viele der hier produzierten Güter landen irgendwann bei uns in den Verkaufsregalen. Führend dabei sind Zitrusfrüchte, Oliven, Mandeln und Wein. Zudem sind Thunfisch und Sardellen typische Produkte der sizilianischen Fischerei.

Landwirtschaft alleine macht aber ein Land nicht reich und die kargen Böden des Hinterlandes erlauben nur  extensive Viehzucht. Armut, Arbeitslosigkeit und Abwanderung sind die Folge.